Kindergarten
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung beginnt mit dem Schnuppertag. Dieser soll dem Kind helfen, die neue Umgebung kennen zu lernen, erstes Vertrauen zu fassen und erste Kontakte zu knüpfen.
Durch die zeitlich gestaffelte Aufnahme können wir dem Kind mehr Aufmerksamkeit widmen.
In der Eingewöhnungsphase hat das Kind einige Herausforderungen zu bewältigen wie z. B. es muss erst einmal Sicherheit darüber gewinnen, dass sich die Beziehung zu den Eltern nicht verändert und dass diese immer wiederkommen. Unter anderem hat es Emotionen wie den Trennungsschmerz zu bewältigen. Zudem muss das Kind neue tragfähige Beziehungen zu den Erziehern und den anderen Kindern aufbauen. Und zu guter letzt muss sich das Kind auch noch auf seine neue Umgebung und den Tagesablauf einstellen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigt das Kind ganz viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen. Deshalb versuchen wir dem Kind und dessen Familie jene Unterstützung zu geben, die diese individuell benötigen, um Vertrauen in das Kinderhaus zu bekommen.
Erziehung und Bildung
Unser pädagogischer Alltag richtet sich nach dem Prinzip „Lernen im Spiel“. Beim täglichen Spielen mit den unterschiedlichen Materialien und den anderen Kindern, lernen die Kinder wichtige soziale Kompetenzen. Wir begleiten Ihr Kind im Freispiel und stehen als Spiel- oder Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.
Außerdem arbeiten wir nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, das sich auf den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) beruht. In ihm ist die pädagogische Arbeit verankert.
Unsere Schwerpunkte dabei sind:
Basiskompetenzen der Kinder
- Personale Kompetenz
- soziale Kompetenz
- lernmethodische Kompetenz
Themenübergreifende Ziele
- Übergänge
- interkulturelle Erziehung
- Kinder mit Behinderung
Themenbezogene Ziele
- Spracherziehung
- Mathematische und naturwissenschaftliche Erziehung
- Umwelt und Werteorientierung
- Religiöse Erziehung
- Musikalische und Ästhetische Erziehung
- Wahrnehmungsförderung
- usw.
Gruppen
In unserem Haus gibt es vier Kindergartengruppen. Die Frösche-, Bären-, Tiger- und Elefantenkinder werden von jeweils zwei bis drei pädagogischen Kräften betreut. In den Kindergartengruppen sind max. 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Außerdem gibt es in unserem Haus die Mäusegruppe, eine sogenannte I-gruppe. In dieser werden max. 15 Kinder von drei pädagogischen Kräften betreut. Diese stellen sich aus 10 Regelkindern und fünf Kindern mit erhöhtem Förderbedarf zusammen.
Tagesablauf
Der Tagesablauf ist geprägt von stabilen, vorhersehbaren und verlässlichen Zeitabläufen, die Ihrem Kind Orientierungshilfe und Sicherheit geben.
07.00 Uhr bis 08.00 Uhr |
Frühdienst Der Frühdienst findet für alle angemeldeten Kinder in der Mäusegruppe statt. Das Personal wechselt sich hier ab. Welche Bezugsperson Frühdienst hat, steht im Windfang an der Eingangstüre. |
08.00 Uhr bis 08.30 Uhr |
Bringzeit Der Tag bei uns beginnt mit einem Guten-Morgen-Gruß bei den Bezugspersonen, danach wird Mama oder Papa verabschiedet und das Freispiel fängt an. |
Ab 08.30 Uhr | Morgenkreis
Es wird der Kalender gestellt, die Anwesenheitsliste durchgegangen, der Tagesablauf besprochen, themenbezogene Gespräche geführt, gesungen und vieles mehr. |
Ca. 08.45 Uhr | Freispiel und Angebotszeit Ab jetzt beginnen die gezielten Angebote, die im Wochenplan stehen. Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit in den verschiedenen Ecken mit ihren Freunden zu spielen. Während dieser Zeit findet auch die Brotzeit statt. |
Ca.10.30 Uhr | Wir gehen in den Garten |
11.45 Uhr bis 12.30 Uhr |
Mittagessen |
Ab 12:15 Uhr |
durchgehende Abholzeit |
Ca. 12.45 Uhr bis 15.00 Uhr |
Freispielzeit oder Garten |
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr |
Spätdienst In welcher Gruppe der Spätdienst stattfindet ist wieder ersichtlich am Aushang der Glastüre. |
» Mehr über den Kindergarten erfahren Sie in unserer Konzeption (pdf, ca. 1,3 MB)